Dies ist der Hafen vom Marinehauptquartier, wo sich die vielen verschiedenen Soldaten einfinden, um dann aufbrechen zu können, wenn sie die Meere und Inseln beschützen fahren. Hier liegen lauter verschiedene Schiffe der Marine, egal ob große Kriegsschiffe oder kleinere Transportschiffe.

Ob ich das alles so hinkriege? Mit der Beförderung hatte ich nicht gerechnet, die ich vor knapp einer Woche erhalten hatte und vor allem hatte ich nicht damit gerechnet so sehr ins kalte Wasser geschmissen zu werden. Mein Vater hatte mir das mitgeteilt und im nächsten Atemzug schon gesagt, dass man mir eine Mannschaft unterstellen würde mit der ich dann auf das Meer fahren und für Sicherheit sorgen sollte. Nun wartete ich auf meine Mannschaft, ein paar waren schon dabei das Schiff zu beladen und sogar das war größer als ich angenommen hatte. Ich war schon ein paar Mal auf der See gewesen, hatte ich ja auch während der Ausbildung gemusst und dort alles beigebracht bekommen, aber dass ich nun alles selbst leiten sollte, machte mir doch mehr Angst als ich zugeben würde. Ich gab mir allerdings die größte Mühe das zu verbergen und schenkte allen Ankömmlingen ein eher zurückhaltendes Lächeln. Corby wäre da besser drinnen als ich, leise, geradezu lautlos, seufzte ich und rückte die Brille auf meiner Nase zurecht, während ich weiterhin wartete.

Corby sah sich kurz am Hafen um, hatte dieses mal keinen Mantel an, war er ja inoffiziell hier, hatte nur normale Marinekleidung an, war er dennoch auf dem Stützpunkt. Zwar hatte er frei und wäre normal bei sich in der Wohnung, allerdings war heute Kalis Abreise, das erste mal war sie der Kapitän. Und von eigener Erfahrung wusste er, wie nervös man da sein kann. Schließlich sah er sie auch schon, ziemlich nervös aussehend. Hallo Kapitän. sagte er lächelnd zu ihr und ging auf sie zu, blieb vor ihr stehen Na, wie geht es dir? Aufmerksam sah er sie an, merkte, dass sie zurückhaltend vor sich hin gelächelt hatte. Vielleicht half das Gespräch ein wenig, dass sie etwas lockerer wurde?

Ich war doch recht überrascht als ausgerechnet Corby vor meine Füße lief, schien er zumindest nicht dienstlich hier zu sein, da er Zivilkleidung trug. “Corby“, kam es verwundert von mir, aber dennoch freute ich mich ihn zu sehen. Corby war ein lieber Freund von mir, den ich wirklich sehr gerne hatte. Er wirkte auch oft sehr unsicher, doch sein Ehrgeiz ein Admiral der Marine zu werden war ungebrochen, trotz des folternden Trainings von Garp. „Es geht, Ich bin extrem aufgeregt“, gestand ich ihm mit einem nervösen Lächeln und strich mir eine Strähne hinter das Ohr. „Und dir? Hast du hier was zu erledigen noch?“, fragte ich ihn.

Corby lächelte leicht, als Kali meinte, dass sie aufgeregt war. Das glaube ich dir. sagte er ihr, versuchte sie irgendwie aufzumuntern Aber du schaffst das schon. Ich bin auch fast gestorben das erstes Mal. Bei ihrer Frage hin schüttelte er leicht den Kopf. Nein, wirklich etwas geplant habe ich nicht. Aber ich dachte ich schau ob ich dich nochmal sehe bevor du los fährst. Wenn du Sorgen hast kannst du immer anrufen. bot er ihr an, war es gut bei sowas mit einem Freund zu reden Oh, und mir geht es gut.

Sett war gerade dabei den Soldaten beim Verladen zu helfen. Auch, wenn er Ranghöher war als die Männer und Frauen scheute er sich nicht davor mit anzupacken. Als nur noch ein paar letzte Kisten herumstanden überließ er dies den Leuten und sah sich etwas um. Er entdeckte seinen neuen Käpten, die wohl in einem Gespräch verwickelt war. Doch Sett gehörte nicht zu denen die viel gute Umgangsformen besaßen und marschierte daher einfach auf die beiden zu. "Aye, Käp' Kali. Alles ist jetzt auf das Schiff verladen worden." informierte er sie und realisierte dann auch Kapitän Corby, den er vom Sehen her kannte.

Überrascht sah ich Corby an als er meinte, dass er meinetwegen hier wäre und lächelte ihn etwas verlegen, aber auch etwas fröhlicher an, da ich das einfach sehr nett fand und nicht mit einer solchen Geste gerechnet hätte. "Das ist lieb, danke Corby." Es beruhigte mich auch ein wenig, dass ich nicht die Einzige war, die solch ein Lampenfieber vor ihrer ersten Mission hatte, die sie alleine bestreiten musste. "Deine Nummer habe ich dabei. Wenn was sein sollte, rufe ich dich auf jeden Fall an", versicherte ich Corby, als auch schon einer meiner neuen Seekadetten zu mir kam und mir mitteilte, dass alles auf dem Schiff verladen wäre. Er ist so riesig, dachte ich, doch lies ich mich davon nicht gerade einschüchtern oder etwas dergleichen. "Alles klar, ich danke dir. Ich komme gleich, es sollen sich schon mal alle auf dem Schiff einfinden", lächelte ich. Sett müsste sein Name sein, wenn ich mich nicht irrte... "Also dann Corby, ich muss langsam los. Danke, dass du nochmal vorbeigeschaut hast", lächelte ich meinen Freund an und fühlte mich nun ein wenig weniger nervöser, auch wenn es jetzt erst richtig ernst wurde...

Als sie meinte, dass das lieb sei grinste er leicht, machte er sowas gerne für Freunde. Kein Problem. sagte er deswegen und nickte, als Kali sagte, dass sie seine Nummer dabei hatte Sehr gut, das kannst du Tag und Nacht machen. Immerhin konnte er inzwischen auch mal ne Nacht durch machen, ohne sich wirklich großartig zu verausgaben. Als der Marinesoldat kam begrüßte er ihn kurz mit einem freundlichen Nicken, ehe er dann wieder zu Kali sah. Dann wünsche ich dir viel Erfolg. sagte er und Salutierte kurz vor ihr mit einem lächeln auf den Lippen Wir sehen uns. Damit drehte er sich dann um und ging ein paar schritte weiter, sah dann nochmal kurz zu ihr zurück. Das würde sie schon schaukeln.

Garp suchte jemanden und man hatte ihm gesagt, dass er in Richtung Hafen gelaufen wäre. Und genau dort entdeckte er schon seinen jungen Schüler, was ihm ein Grinsen auf das Gesicht zauberte. "Hey Corby", rief er nach seinem Schützling und legte ihm eine Hand auf die Schulter oder wohl eher gesagt, er packte ihn an dieser und zog ihn hinter sich her. "Faulenzen kannst du später immer noch, jetzt wird trainiert", bestimmte Garp. Eigentlich hatte Corby frei, doch das interessierte Garp eher weniger und so zog er den Marinekapitän in Richtung Trainingsplatz.

=> Trainingsplatz

Sett erwiderte das Nicken zur Begrüßung an Corby und wartete ab bis die beiden sich ausgesprochen und sich verabschiedet hatte. "Keine Sorge Käp'. An Bord sind auch alte Hasen dabei, die bestimmt weiterhelfen können, wenn es irgendwo hakt." versuchte er Kali etwas zu beruhigen. "Ich bin übrigens Sett. Wenn ich bei irgendetwas helfen kann, ruf mich einfach." grinste er die Dunkelhaarige an und reichte ihr seine große Hand.

Gerade wollte Corby los gehen um sich vielleicht etwas zu Essen für später zu besorgen, da hörte er schon die Stimme von Garp. Hallo Garp- saaaaaaa weiter kam er nicht, denn schon packte dieser ihn an der Schulter und zog ihn mit sich. Das hieß also extratraining, aber das war ja nicht selten, vor allem wenn man bei Garp-San die Ausbildung machte... und man konnte ihm eh nicht entkommen, hatte er es am anfang einmal versucht. Aber nur dank ihn war er bisher soweit gekommen. Also auf ein neues

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