Hier ist das Schloss von Dressrosa das auf einem Berg weit über der Stadt liegt.

Im Fahrstuhl drückte ich die Code in die kleine Schalttafel und er setzte sich in bewegung. Erneut sah ich zu den kleinen Mädchen runter das ich nun neben mich auf den Boden stellte. Sie sollte gleich lernen das ich sie nicht den ganzen Tag tragen würde. "Es gibt keinen Prinzen oder Prinzessin" meinte ich mit meinen typischen grinsen. Da ich keine Kinder hatte gab es auch keine Nachfolger ich würde einfach ewig leben müssen und so Dressrosa unter Kontrolle halten. Wenn es doch nur so einfach wäre.

Ich fuhr mir mit einer Hand durch meine langen blonden Haare, die irgendwie fast schon in der Familie lagen. Ich hatte mich auf eine Liege vor dem Pool gepflanzt, war ich seit einer Stunde ungefähr von meinem letzten Auftrag zurück und wollte nun ein wenig entspannen und Sonne tanken. Zumindest so weit, wie das hier auf Dress Rosa ging. Schmunzelnd schlug ich die Beine übereinander und schob die Sonnenbrille auf meiner Nase zurecht. Dass heute mal keine geiernden Weiber in unserem Pool waren, fand ich sehr... friedlich? Wobei es auch amüsant war dabei zuzuschauen wie sie sich gegenseitig versuchten zu überbieten, um meinem Bruder zu gefallen.

Irgendwie machte mir Doffy Hoffnung und ich glaube ihm jedes Wort, als er sagte dass die Ohren weggehen würden, wenn ich es kontrollieren konnte. Nur dass ich noch gar keine Ahnung hatte, was "es" eigentlich war. Aber ich kann es wegbekommen. Im Fahrstuhl lies der Riese mich dann herunter und nun fühlte ich mich... winzig. Die Welt sah hier unten noch so viel größer aus und da oben konnte man sooooo viel überblicken! Dass es keinen Prinzen oder Prinzessinnen gab, bekam ich mit. Das stimmte mich kurz etwas traurig, da es doch mein großer Traum war einen Prinzen eines Tages zu heiraten, doch war ich dann viel zu sehr von meiner Neugierde eingenommen, als sich die Türen des Fahrstuhls schlossen. Ich hatte vor lauter Grübeleien gar nicht bemerkt, wie sich ein kleines Puschelschwänzchen hinten gebildet hatte und mir mittlerweile Schnurrhaare gewachsen waren. Mein kleines Näschen zuckte die ganze Zeit, war ich überwältigt von den vielen Gerüchen, die mir entgegen kamen. Doch dann... begann der Raum sich zu bewegen und ein erschrockenes Quieken entkam mir, weshalb ich mich rasch an Doffys Bein festklammerte. "W-W-Was ist das?", fragte ich, war ich noch nie mit einem Fahrstuhl gefahren und als sich dann die Türen wieder öffneten, sah alles so... anders aus! "Magie?", kam es staunend von mir und meine Ohren stellten sich wieder auf.